LÄRMSCHUTZJETZT AKTUELL

11.05.2024

Ergebnisse unserer Umfrage - Lärm & Belastungen durch den Durchgangsverkehr in Gniebel

Sehr geehrte Interessierte,

wir haben unsere Umfrage bei den Anwohnern der Durchgangsstraßen in Gniebel nun vollständig ausgewertet und die Ergebnisse zunächst an unseren Stammtisch am 7. Mai interessierten Mitgliedern und Gästen präsentiert und diskutiert. 

Nun wollen wir Euch alle darüber informieren:

Alle Haushalte der Kreisstraßen durch Gniebel, wurden schriftlich über die Anwohnerbefragung informiert. Mit dem Anschreiben erhielten die Anwohner einen Fragebogen in Papierform, den sie ausfüllen und in zwei Briefkästen von Mitgliedern in Gniebel einwerfen konnten. Alternativ dazu konnte man die Umfrage auch auf unserer Homepage digital durchführen. Insgesamt wurden 138 Kuverts mit Anschreiben und Umfrage-bögen in die Häuser der Pliezhäuser-, der Reutlinger- und der Walddorfhäslacher Straße verteilt.

Teilgenommen haben 33% der Befragten, das sind 46 Meinungsabgaben. Die Bewertung zur Beteiligung ging bei der Vorstellung der Ergebnisse an unserem Stammtisch auseinander. Einerseits Enttäuschung über eine so geringe Rücklaufquote (obwohl ganz gezielt nur die betroffenen Anwoh-ner befragt wurden), andererseits zeigt die Erfahrung unseres Vorstands Martin Griesinger, dass bei solchen offenen, anonymisierten Umfragen mit einer geringen Teilnahme zu rechnen ist und somit die Rücklaufquote durchaus positiv bewertet werden kann.

Umso aussagekräftiger erscheint das geäußerte Meinungsbild.

Über 70% der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sagen, sie würden ganztägig in einem eher lauten Wohnumfeld leben. Weitere 22% meinen das auch, aber nur zu bestimmten Zeiten. Die allermeisten der Teilnehmenden fühlen sich über längere Zeit, sowohl tagsüber wie auch bei Nacht vom Straßenverkehrslärm gestört oder belästigt. Dabei zeigt sich keine Wahrnehmung, dass dieser vor allem von ganz bestimmten Fahrzeugen ausgeht.

Über 90% teilen mit, sie würden sich deshalb um ihre Gesundheit sorgen. Das entspricht weitestgehend dem bundesweiten Trend an vielbefahren-en Durchgangsstraßen. Deshalb setzen sich kommunale Mandatsträger immer mehr für eine Verkehrslärmberuhigung ein.

Nach Meinung der Teilnehmenden könnte sich diese vor allem mit einem Tempolimit von 30 km/h erreichen lassen, aber auch ein lärmreduzieren-der Straßenbelag könnte nach ihrer Meinung dazu beitragen. Sie wünschen sich von der Gemeinde, dass sie dahingehend tätig wird.

Auffällig ist, dass sich die Umfrageteilnahmen auf allen drei Straßen ohne allzu große Unterschiede verteilen. Weiterhin erstaunt die Eindeutigkeit in der Meinungsäußerung. Hier ist besonders der gesundheitliche und sicherheitsbildende Aspekt zu beachten.

Über den nachstehenden Buttom können Sie die Ergebnisse zu den einzelnen Fragen und die zugehörigen Ergebnisdiagramme ausschauen.

Im nächsten Schritt möchten wir nun die Ergebnisse unserer Umfrage der Presse und Vertretern der Verwaltung bzw. der lokalen kommunalen Vertreter präsentieren. Ziel ist ein Bericht darüber im GEA (Reutlinger Generalanzeiger). Der Pressetermin ist für Donnerstag den 16. Mai geplant. Neben einem Redakteur des GEA hat Bürgermeister Dold bereits zugesagt. Die Ortsvorsteherin von Gniebel, Katrin Henne, ist ebenfalls eingeladen. Wir sind gespannt auf den Beitrag zu diesem Thema im Reutlinger Generalanzeiger.